***─nderungen dieser Datei k÷nnen zu St÷rungen in der Civilopedia fⁿhren...***
Fortgeschrittenes Flugwesen
WΣhrend des 2. Weltkrieges und in den folgenden Jahren wurden Riesenschritte in der Entwickung der Luftfahrt unternommen. Die militΣrischen Erfordernisse des Krieges machten die Entwicklung von Langstreckenflugzeugen fⁿr das Bombardieren und den Transport von Truppen und GerΣten notwendig. Obwohl wΣhrend dieser Zeit Fortschritte in der Luftfahrt in der ganzen Welt erzielt wurden, waren die Deutschen in der Entwicklung fortgeschrittener Flugtechnologien besonders geschickt. Im Jahre 1944 entwickelten sie die V-2, von den Londonern "buzz bomb" genannt, die erste wirklich gesteuerte Rakete, die fΣhig war, 2000 Pfund Sprengstoff zu Zielen zu transportieren, die beinahe 200 Meilen entfernt waren. Die Deutschen hatten auch die Me 262, das erste Dⁿsenkampfflugzeug, entwickelt, das zuerst im Jahre 1945 verwendet wurde. Obwohl die V-2 und die Me 262 zu spΣt entwickelt wurden, um das Ende des 2. Weltkrieges zu beeinflussen, haben beide Erfindungen den Weg fⁿr die fortgeschrittenen Flugtechnologien von heute geebnet.
Alphabet
Die Vorfahren der modernen Alphabete waren die ikonographischen und ideographischen Symbole, wie die Keilschrift und Hieroglyphen, die von Menschen im Altertum entwickelt wurden. Das erste bekannte Alphabet wurde zwischen 1700 und 1500 v. Chr. entwickelt, eine Kombination einer Anzahl von frⁿhen Piktogrammsymbolen, die als nordsemitsch bekannt sind. Vier weitere Alphabete, sⁿdsemitisch, canaanisch, aramΣisch und griechisch wurden vor 1000 v. Chr. entwickelt und stammen alle vom nordsemitischen Alphabet ab. Das r÷mische Alphabet, das von allen westeuropΣische Sprachen einschlie▀lich Deutsch verwendet wird, stammt vom griechischen Alphabet und wurde vor 500 v. Chr. entwickelt. Das r÷mische Alphabet war am weitesten verbreitet, da die lateinische Sprache wΣhrend der Herrschaft des r÷mischen Reiches von so vielen verwendet wurde. Die Entwicklung der Alphabete war fⁿr die Entwicklung fortgeschrittener Zivilisationen so wichtig, da die Geschichte und Ideen niedergeschrieben werden konnten, anstatt sie auswendig zu lernen und dann mⁿndlich weiter zu verbreiten.
Astronomie
Astronomie hat ihren Ursprung in den einfachen Beobachtungen und Aufzeichnungen der regelmΣ▀igen himmlischen Bewegungen fⁿr Zwecke der Zeitnahme und der Bestimmung der geographischen Position. Die Griechen der Antike waren unter den ersten, die Astronomie genauer studierten. Sie beschrieben die Verwendung der Sterne fⁿr Navigationszwecke und zeichneten die Position der Konstellationen wΣhrend der Jahreszeiten auf, um die Zeiten des Pflanzens und der Ernte zu bestimmen. Der griechische Astronom Aristarchos entwickelte die Theorie, da▀ die himmlischen Bewegungen mit der Tatsache erklΣrt werden k÷nnen, da▀ sich die Erde einmal alle 24 Stunden um ihre Achse dreht und sich mit anderen Planeten um die Sonne bewegt. Diese Theorie wurde zu dieser Zeit verworfen und beinahe 2000 Jahre spΣter von Kopernikus nochmals entdeckt. Diese frⁿhen Forscher der Astronomie sammelten Daten, die die Eckpfeiler der modernen astronomischen Forschung wurden.
Nukleare Theorie
Philosophen im antiken Griechenland waren die ersten, die den Begriff "Atom" verwendeten, um den kleinstm÷glichen Teil der Materie zu beschreiben. Sie stellten die Hypothese auf, da▀ alle Dinge aus Atomen bestehen und da▀ sie theoretisch in Atome geteilt werden k÷nnen. Das Atom sei jedoch unzerst÷rbar. Die Forschung der Atomtheorie ging langsam vor sich. Experimentielle Wissenschaftler des 16. und 17. Jahrhunderts entwickelten Methoden, um Gase, Flⁿssigkeiten und Festk÷rper zu analysieren, um ihre individuellen Elemente zu bestimmen. Der Grⁿnder der modernen Atomtheorie war der britische Chemiker John Dalton. Seine Experimente erklΣrten, wie Atome sich verbinden, um Molekⁿle zu formen. Er erklΣrte auch die Natur dieser chemischen Verbindungen und fⁿhrte eine Reihe von Experimenten ⁿber die Bildung von verschiedenen chemischen Verbindungen durch.
Fahrzeug
Die ersten Versuche, ein selbstangetriebenes Fahrzeug zu bauen, begannen in den spΣten 1770er Jahren. Diese frⁿhen Fahrzeuge verwendeten sperrige Dampfmaschinen als Antrieb. Trotz stΣndiger Verbesserungen wurde die Dampfmaschine spΣter als unpraktisch fⁿr kleine Fahrzeuge befunden. Die Entwicklung des Verbrennungsmotors in den spΣten 1800er Jahren bot einen kleinen, aber leistungsfΣhigen Ersatz fⁿr die Dampfmaschinen an und erm÷glichte das Erreichen von viel h÷heren Geschwindigkeiten. Die ersten praktischen Autos wurden im spΣten 19. Jarhundert von Fahrzeugpionieren in Frankreich, Deutschland und in den Vereinigten Staaten entwickelt. In den 1920er Jahren gab es eine Reihe von Autoherstellern in den Vereinigten Staaten, die Ford und General Motors einschlossen. Im Jahre 1980 waren mehr als 300 Millionen Autos und 85 Millionen Lastwagen in der ganzen Welt in Betrieb. Die PopularitΣt des Autos fⁿhrte zu massiven Verbesserungen bei den Autobahnsystemen in den meisten industriellen LΣndern. Leider sind Autos auch eine der wichtigsten Quellen der Luftverschmutzung und haben zur h÷chsten Nachfrage nach petrochemischen Kraftstoffen aller Zeiten gefⁿhrt.
Bankwesen
Viele der Dienstleistungen, die von den heutigen Banken angeboten werden, haben ihren Ursprung im mittelalterlichen Europa. Gewisse Familien wie die Medicis in Italien waren fⁿr ihre BankaktivitΣten bekannt. Diese reichen Kaufleute legten Ihren Geldⁿberhang in einer Bank zusammen und verliehen dann das Bargeld (gegen Zinsen) an andere kommerzielle Organisationen. Grⁿndungen von vielen neuen GeschΣftsfirmen wurde durch die Verfⁿgbarkeit dieses Kapitals erm÷glicht und beschleunigten das wirtschaftliche Wachstum. Die ersten modernen Banken wurden wΣhrend der spΣten 1600er Jahre in Europa gegrⁿndet. Die Hauptfunktion der modernen Banken ist die GewΣhrung von Darlehen an Konsumenten und GeschΣfte. ZusΣtzlich zu Geldverleih und der Absicherung von Geldanlagen investieren Banken in Regierungs- und Privatsicherheiten und Wertpapieren. Sowohl die Darlehens- wie auch die Investitionsfunktionen der Banken resultieren nicht allein in Profit fⁿr die Bank, sondern stimulieren auch die Wirtschaft durch die Finanzierung des GeschΣftswachstums und der EinkΣufe der Konsumenten.
Brⁿckenbau
Menschen haben primitive Brⁿcken von der Zeit an gebaut, als sie zum ersten Mal einen Baustamm ⁿber einen Bach oder Flu▀ legten, um ihn zu ⁿberqueren. Obwohl angeblich Bogenbrⁿcken aus Mauern im Jahre 1800 v.Chr. in Babylon existierten, bestanden die meisten Brⁿcken zu dieser Zeit wahrscheinlich aus Holz. Die R÷mer entwickelten die Kunst des Brⁿckenbaus zu solcher Vollkommenheit, da▀ die westlichen Ingenieure des Mittelalters viele Jahre ben÷tigten, um dieses Niveau zu erreichen. Die r÷mischen Brⁿcken bestanden oft aus mehreren Steinb÷gen, die eine flache Stra▀e trugen. Brⁿcken dieser Art wurden bereits 219 v. Chr. gebaut. Erst nach der Mitte des 19. Jahrhunderts begannen die Brⁿckenbauingenieure Metall zur weiteren VerstΣrkung und Dauerhaftigkeit zu verwenden. Frⁿhe Fachwerkbrⁿcken verwendeten h÷lzerne Fachwerke, die mit Eisenzugstangen verbunden wurden. Im Jahre 1850 wurden die h÷lzernen Fachbauten von Stahl abgel÷st. Moderne Brⁿcken schlie▀en das Design von Beton und Stahlb÷gen bis zu StahlbalkentrΣgern und Suspensionsstilen ein. Die Entwicklung von modernen Brⁿcken, die aus dauerhaften Materialien bestehen, war fⁿr die Erweiterung der Eisenbahn- und Autobahnsysteme der Welt notwendig.
Bronze-Arbeit
Es gibt Anzeichen, da▀ Bronze, eine Legierung von Kupfer und Zinn, bereits in Thailand im Jahre 4500 v. Chr. verwendet wurde. Mehrere Jahrhunderte spΣter wurde die Bronzearbeit im Nahen Osten entdeckt. Kunstwerke dieser Periode zeigen, da▀ Bronze zu Beginn nur fⁿr Dekorationszwecke verwendet wurde, weil Zinn nicht leicht erhΣltlich war. Erst um etwa 2000 v. Chr. wurde Zinn regelmΣ▀ig von den benachbarten Gebieten importiert. Bronze ersetzte dann den Kupfer im Bau von gr÷▀eren Objekten. Bronze war hΣrter und weniger spr÷de als Kupfer und hatte eine schΣrfere Kante. Werkzeuge, Waffen und Rⁿstung aus Bronze waren auch billiger und dauerhafter. Die Zeit, in der Bronze das bevorzugte Metall fⁿr diese GerΣte war, ist als Bronze-Zeitalter bekannt. Das Bronze-Zeitalter dauerte bis etwa 1200 v. Chr., ab wann Eisen mehr und mehr verwendet wurde.
Feierliche Bestattung
In einem Versuch die Welt zu verstehen, entwickelten die frⁿhesten Menschen die ersten Konzepte einer Religion. Langsam schlossen Verehrungsriten Opferungen, Feiern, Vigilien, Symbologie, heilige Objekte und Gebete ein. Ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Verehrung war die feierliche Bestattung, oft eine rituelle Vorbereitung des toten K÷rpers auf ein Leben nach dem Tode, das die Kultur erwartete. Die Reste der zeremonischen GrabstΣtten liefern uns eine der detailliertesten Informationen ⁿber vergangene Zivilisationen.
Chemie
Die erste praktische Verwendung der chemischen VorgΣnge kam von den Metallarbeitern der Antike. Diese Kunsthandwerker lernten, wie man Hitze verwendet, um verschiedene Metalle zusammenzuschmelzen, die in der Natur gefunden wurden, um Legierungen wie Bronze zu formen. Frⁿhe Kleiderhersteller verwendeten auch primitive chemische VorgΣnge, um Farben herzustellen. In den folgenden Jahrhunderten wurden chemische VorgΣnge mittels der Pseudowissenschaft der Alchimie studiert, die versuchte, unedle Metalle zu Gold zu verwandeln. Obwohl die Alchimisten natⁿrlich nicht erfolgreich waren, entwickelten sie trotzdem als Resultat ihrer Arbeit viele wertvolle chemische VorgΣnge. Die von den Alchimisten produzierten Manuskripte wurden von den folgenden Generationen studiert und am Ende des 13. Jahrhunderts hatte sich ein wirksames Wissen der Chemie angesammelt. Im 17. Jahrhundert starben die Ideen der Alchimie endlich aus, wΣhrend sich die wirkliche chemische Kenntnis durch experimentielle Analyse vergr÷▀erte, was zur modernen Wissenschaft der Chemie fⁿhrte.
Ritterlichkeit
Ritterlichkeit war ein Kodex von Regeln, die das Benehmen der aristokratischen Klasse von Kriegern bestimmte, die Ritter genannt wurden. Sie erschienen zuerst im 12. Jahrundert und regelten nicht nur das Benehmen der Ritter in der Schlacht, sondern auch ihr pers÷nliches Leben. Die wichtigsten ritterlichen Tugenden: Ehre, Tapferkeit, H÷flichkeit, Keuschheit und Treue, vereinten die christliche und militΣrische Moral. Ein Σhnlicher Kodex des Benehmens, als "Bushido" oder "die Methode des Kriegers" bekannt, regelte das Benehmen der Samurai-Krieger im alten Japan. Obwohl die strenge Ausⁿbung der Ritterlichkeit im 15. Jahrhundert beinahe v÷llig verschwand, wurden die Ideale des ritterlichen Benehmens im kultivierten Benehmen eines Gentleman fortgefⁿhrt.
Gesetzbuch
Die frⁿhesten Stammzivilisationen waren miteinander durch gemeinsame Notwendigkeiten und Glauben verbunden. Diese Gruppen wurden vom HΣuptling des Stammes regiert, der als Berater und auch als Durchsetzer des Willens der G÷tter agierte. In diesen frⁿhen Kulturen existierten keine Gesetze, aber die Furcht vor den G÷ttern und ein Gefⁿhl fⁿr die Sitten des Stammes und die Moral hielt Ordnung im Stamm. Als die Bev÷lkerung wuchs und verschiedenartiger wurde, entstand die Notwendigkeit, etablierte Regeln fⁿr das Verhalten zu formulieren. Die ersten bekannten Gesetzkodices existierten in Babylon, Indien und PalΣstina. Die zw÷lf Tafeln von Rom, die um 500 v. Chr. geschrieben wurden und ihre Nachfolger, wie der Justinische Kode, waren die ersten Gesetzkodices, die einen Unterschied zwischen dem ÷ffentlichen Recht machten, das mit dem Staat zu tun hat, und dem Privatrecht, das Streitigkeiten der Bⁿrger betrifft. Das r÷mische Gesetz war das erste formalisierte schriftliche System von Gesetzen, und hat viele Rechtssysteme in der modernen Welt beeinflu▀t.
Verbrennungsmotor
Die Entwicklung des Verbrennungsmotor war ein gro▀er Fortschritt des industriellen Zeitalters. Der VorlΣufer des heutigen Verbrennungsmotors wurde vom deutschen Ingenieur Nikolaus Otto im Jahre 1876 gebaut. Verfeinerungen des Designs von Otto fⁿhrten in den nΣchsten zehn Jahren zu einer gut funktionierenden und leistungsfΣhigeren Maschine. Der Verbrennungsmotor hat das Transportsystem der Welt fⁿr immer geΣndert. Frⁿhe Autos verwendeten Dampfmaschinen, die nicht leistungsfΣhig und unpraktisch waren. Die Kraftstoffeffizienz und kompakte Gr÷▀e des Verbrennungsmotors erlaubte die Blⁿtezeit der Automobilindustrie. Verschiedene Variationen wie der Dieselmotor, der von Rudolf Christian Karl Diesel erfunden wurde, setzten die Revolution der Antriebsleistung der Schiffe und anderer Transportmaschinen fort.
Kommunismus
Kommunismus ist konzeptionell ein Regierungssystem, in dem die Ressourcen und Produktionsanlagen das Eigentum der gesamten Gesellschaft und nicht von einzelnen Personen sind. In einer kommunistischen Gesellschaft wird die Arbeit ebenfalls gemeinsam geteilt und die Nutzen der Arbeit werden nach den Bedⁿrfnissen verteilt. In einem solchen System wΣren alle Leute gleich - ohne eine Klassenschichtung. Obwohl die prinzipielle Idee des Kommunismus schon seit der Zeit von Plato existierte, wird der moderne Kommunismus mit dem Regierungssystem identifiziert, das von Karl Marx und Friedrich Engels im "Kommunistischen Manifest" erklΣrt wurde. Sie glaubten, da▀ kapitalistische Systeme in denen die reiche obere Klasse durch die Ausbeutung der machtlosen niedrigeren Klasse floriert, sich selbst zerst÷ren wⁿnte. Wenn dieser Punkt erreicht wird, wⁿrden die Armen gegen die frⁿheren Unterdrⁿcker rebellieren und eine klassenlose Gesellschaft grⁿnden. Diese Prophezeiungen haben sich niemals bewahrheitet und LΣnder, die versuchten, ihre Regierungen auf das kommunistische System zu grⁿnden, konnten die Utopie nicht erzielen, die von Marx und Engels beschrieben wurde.
Computer
Ein Computer ist ein GerΣt, das eine Reihe von sich wiederholenden arithmetischen oder logischen Funktionen viel schneller als das menschliche Gehirn durchfⁿhren kann. Die ersten Computer wurden entworfen, um komplizierte mathematische Gleichungen zu l÷sen. Der britische Mathematiker Charles Baggage erfand im 19. Jahrhundert eine Maschine, die er "Analytische Maschine" nannte. Viele Variationen der analogen oder mechanischen RechengerΣte wurden wΣhrend der ersten HΣlfte des 20. Jahrhunderts gebaut und fⁿr Aufgaben wie die Berechnung der Torpedozielverfolgung bei Unterseebooten und die Ansteuerung von Bombenzielen verwendet. Das wachsende Studium der Elektronik wΣhrend der spΣten 1940er Jahre fⁿhrte zur Erfindung des digitalen Computers. Der erste ganz elektronische Computer, der 18.000 Vakuumr÷hren besa▀ und hunderte von Multiplikationen pro Minute durchfⁿhren konnte, wurde im Jahre 1946 gebaut. Seit diesem Markstein haben stΣndige Fortschritte der Elektronik die Gr÷▀e des Computers reduziert und seine Schnelligkeit und LeistungsfΣhigkeit erh÷ht. Heute sind die Computer alltΣglich und werden in praktisch jedem Fachgebiet verwendet. Wichtige Fortschritte in der Computertechnologie finden mit erstaunlicher Geschwindigkeit statt.
Wehrpflicht
Der obligatorische Einzug in die StreitkrΣfte besteht schon seit tausenden von Jahren. Vor der Einfⁿhrung einer beruflichen Miliz um etwa 2000 v. Chr. waren MΣnner im Alter zwischen 17 und 60 Jahren in Griechenland verpflichtet, in einer Bⁿrgerwehr zu dienen. Die moderne Form der Wehrpflicht wurde in Frankreich wΣhrend der Revolution von 1789 eingefⁿhrt. Im 19. Jahrhundert hatte beinahe jedes Land mit Ausnahme von Gro▀britannien und den Vereinigten Staaten wΣhrend Friedenszeiten ein Programm der Wehrpflicht. Viele der Soldaten in beiden Weltkriegen kΣmpften mit StreitmΣchten, die hauptsΣchlich aus wehrpflichtigen Truppen bestanden. Das amerikanische Selective Service Gesetz vom Jahre 1948 setzte die Wehrpflicht in Friedenszeiten nach dem 2. Weltkrieg fort. Dieses Gesetz, das im Jahre 1950 ablaufen sollte, wurde wegen des Konflikts in Korea verlΣngert. Die Wehrpflicht in Friedenszeiten wurde bis 1973 fortgesetzt und der MiltΣrdienst wurde dann von Freiwilligen fortgesetzt.
Bau
Die Entwicklung der Steinmetzarbeit fⁿhrte zum weitverbreiteten Gebrauch von einfachen Strukturen, wie Befestigungen. Wegen des Gewichts und der unhandlichen Natur der Steinbl÷cke wurden kompliziertere Strukturen aus einfacheren Materialien gebaut. Die Notwendigkeit, dauerhaftere und permanente Materialien zu verwenden, wurde schlie▀lich offensichtlich und zwang die Kunsthandwerker der Antike, neue Methoden zu lernen. Das gr÷▀te Problem war, eine stabile Methode zu finden, um die Distanz zwischen zwei stehenden SΣulen oder WΣnden mit Steinbl÷cken zu ⁿberspannen. Um dieses Problem zu l÷sen, wurden fundamentale Architekturelemente wie der Bogen und das Gew÷lbe erfunden. Die grundlegenden Konstruktionsmethoden erlaubten den Bau von gr÷▀eren und kunstvolleren GebΣuden aus Stein und M÷rtel. Viele dieser GebΣude stehen heute noch und sind ein Zeugnis der soliden Konstruktionsmethoden, die bei ihrem Bau verwendet wurden.
Aktiengesellschaft
Wenn Firmen wachsen, ist es oft notwendig, gro▀e Geldsummen zu finden, die als Betriebskapital notwendig sind, um den Betrieb zu erweitern, oder um Betriebskosten zu bezahlen. Unter diesen UmstΣnden gibt es die M÷glichkeit, eine Aktiengesellschaft zu grⁿnden und an die B÷rse zu gehen oder Anteile der Gesellschaft an Investoren zu verkaufen. Dies erlaubt das schnelle Wachstum der Firma, wΣhrend das Risiko der Erweiterung von vielen Leuten getragen und somit das individuelle Risiko vermindert wird. Aktiengesellschaften haben auch rechtliche Vorteile, wie das Klagerecht und die HaftungsbeschrΣnkung der Schulden der Aktiengesellschaft auf die Geldsumme, die ursprⁿnglich von den Kapitalanlegern geborgt wurde. Firmen als Rechtsfiguren existierten seit dem antiken Rom. Aktiengesellschaften, wie sie heute bekannt sind, begannen ihren Betrieb irgendwann im 16. Jahrhundert.
WΣhrung
Mit dem Wachstum der StΣdte wurde ihre interne Wirtschaft komplizierter. Die Bewohner wurden Spezialisten, einige bauten hauptsΣchlich Korn an, andere produzierten T÷pfe, Ziegel usw. Es entwickelte sich ein System des TauschgeschΣfts, bei dem Waren und Dienstleistungen einer Person mit denen einer anderen Person ausgetauscht werden konnte. Gold und Silber wurden in diesen Transaktionen oft verwendet und mu▀ten jedes Mal gewogen und auf ihre Reinheit geprⁿft werden. Um 600 v. Chr. fanden die Lydier eine L÷sung zu diesem Problem. Sie begannen "Elektron," eine Legierung aus Gold und Silber herzustellen, welches sie zu Stⁿcken von bestimmten Gewicht und Reinheit formten und diese Stⁿcke mit einem offiziellen Symbol zu stempeln. Diese Idee wurde von anderen ⁿbernommen und innerhalb von 50 Jahren verwendeten alle wichtigen Handelszentren der Welt Σhnliche Methoden. Die weitverbreitete Verwendung der WΣhrung schaffte universelle Wertnormen und erlaubte den Mitgliedern von verschiedenen Gesellschaften, ihre GeschΣfte beinahe ⁿberall zu fⁿhren, ohne gezwungen zu sein, sperrige Gⁿter fⁿr den Handel und das TauschgeschΣft mitzubringen.
Die Demokratie
Die Demokratie ist ein Regierungssystem, bei dem die Bⁿrger gro▀e Kontrolle ⁿber die Aktionen der Regierung entweder direkt oder durch die Wahl von gewΣhlten Vertretern haben. Demokratische Regierungen k÷nnen auf die Stadt-Staaten des antiken Griechenlands und Roms zurⁿckgefⁿhrt werden. Bⁿrger versammelten sich in einem ÷ffentlichen Forum und jeder Bⁿrger hatte die Gelegenheit, ⁿber die Fragen, die seine Gemeinschaft betrafen, zu sprechen und abzustimmen. Dieses direkte demokratische System war wegen der relativ niedrigen Bev÷lkerungszahl der Stadt-Staaten m÷glich. Vom Beginn des 17. Jahrhunderts an wurden die europΣischen Monarchen ihrer absoluten Macht beraubt und am Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Bⁿger eine starke Stimme in den Regierungen vieler europΣischer Nationen. Gro▀e Bev÷lkerungen machten das ÷ffentliche Forum unpraktisch, es wurden daher Gruppen von Vertretern gewΣhlt, die ihre Ansichten der herrschenden Klasse vortrugen. Streng genommen ist dieses System dem republikanischen System verwandter als einer wahren Demokratie. Diese Art der reprΣsentativen Demokratie wird wegen der pers÷nlichen und wirtschaftlichen Freiheiten, die ihre Bⁿrger genie▀en, als bestes Regierungssystem in der modernen Welt angesehen.
ElektrizitΣt
Das PhΣnomen der ElektrizitΣt wurde in der Form von Blitzen, statischer ElektrizitΣt und Magnetismus von den Menschen seit der Morgenr÷te der Zivilistation beobachtet. Die ElektrizitΣt wurde jedoch bis zum 17. Jahrhundert nicht ernsthaft studiert. Frⁿhe Pioniere studierten verschiedene elektrische PhΣnomene und bauten GerΣte, um elektrische Ladungen zu generieren und zu messen. Im Jahre 1892 wurde eine elektronische Theorie von Hendrik Antoon Lorentz vorgebracht. Diese Theorie, die ElektrizitΣt als eine Reaktion zwischen positiv und negativ geladenden Elektronen erklΣrt, bildete die Basis der modernen ElektrizitΣtstheorie. Frⁿhe Ingenieure, wie Thomas Edison verwendeten die Arbeit von Lorentz als Basis und entwickelten Methoden, die den weiten Gebrauch der ElektrizitΣt als Kraftquelle erlaubten.
Elektronik
Elektronik ist die praktische Anwendung und Manipulation der ElektrizitΣt und der elektromagnetischen PhΣnomene. Die Erfindung der Vakuumr÷hre im frⁿhen 20. Jahrhundert markierte den Beginn der modernen Elektronik. Die Vakuumr÷hre konnte schwache Funksignale verstΣrken und erlaubte die ▄bermittlung der Signale ⁿber weitere Strecken. Vakuumr÷hren erlaubten auch die ▄berlagerung von Musik und der menschlichen Stimme auf die Radiowellen. Das frⁿhe Studium der Elektronik revolutionierte eine Reihe von Fachgebieten, besonders das Fachgebiet der Kommunikation. Auf Grund der Vakuumr÷hre war die Technologie der Radiokommunikation zur Zeit des 2. Weltkriegs hoch entwickelt. Nach dem Krieg wuchs die elektronische Forschung in Riesenschritten. Nachkriegsfortschritte fⁿhrten zu den frⁿhesten Beispielen der digitalen Computer, und schlie▀lich auch zu Transistoren und integrierten Schaltkreisen: miniaturisierter Ersatz der Vakuumr÷hre.
Ingenieurwesen
Das Ingenieurwesen ist die Anwendung von wissenschaftlichen und mathematischen Prinzipien zum Entwurf und/oder Herstellung von theoretischen Systemen und physikalischen Objekten. Von der Mitte des 18. Jahrhunderts an wurden alle Ingenieurfunktionen von MilitΣringenieuren ausgefⁿhrt. Ihre Arbeit schlo▀ den Bau von Stra▀en, Brⁿcken, Befestigungen und anderen Pflichten ein, die mit dem MilitΣr zu tun hatten. Im spΣten 18. Jahrhundert ⁿbernahmen Zivilingenieure alle nicht-militΣrischen Ingenieurfunktionen. Andere Ingenieuraufgaben vor dem 20. Jahrhundert waren die der Bergbauingenieure, die am Entwurf der Bergwerke und der Bergbaumethoden arbeiteten, und der Maschinenbau-Ingenieure, die mit dem Entwurf und dem Bau von Maschinen beschΣftigt waren. Mit der Entwicklung neuer Technologien wuchsen die Anzahl der Fachgebiete im Ingenieurwesen. Heute erhalten die Ingenieure spezielle Ausbildung in beinahe jedem Fachgebiet, von Elektronik und Computern bis zur Chemie und Atomwissenschaft.
Sprengstoff
Ein Sprengstoff ist eine chemische Verbindung oder Mischung, die eine schnelle Verbrennung erfΣhrt, und Hitze, Gas und Druck erzeugt. Die erste bekannte explosive Verbindung war Schie▀pulver, das zuerst im 13. Jahrhundert verwendet wurde. Es war der einzige Sprengstoff, der hunderte Jahre lang bekannt war. Der erste moderne Sprengstoff, die Verbindung Nitroglyzerin, wurde im Jahre 1846 erfunden. Verbindungen, die dem Nitroglyzerin Σhnlich sind, sind heute die meist verwendeten Sprengstoffe. Sprengstoffe unterscheiden sich in ihrer Sprengkraft oder in ihrem Zertrⁿmmungseffekt und in ihrer StabilitΣt unter verschiedenen Umweltbedingungen. Neben ihrem offensichtlichen Gebrauch als Waffen, werden Sprengstoffe auch bei friedlichen Anwendungen, zum Beispiel als Raketentreibstoff, oder beim Bergbau und bei Abbrucharbeiten verwendet.
Feudalismus
In den unsicheren Zeiten nach dem Fall des frΣnkischen Reichs von Karl dem Gro▀en entwickelte sich ein neues soziales und politisches System in Europa, das Feudalismus genannt wurde. Der Feudalismus stammt vom Konzept der Monarchie ab und war ein hierarchisches System, in dem jede untere Schicht Treue der oberen Schicht schuldete. Der K÷nig, dessen AutoritΣt gleich hinter der Gottes kam, gewΣhrte seinen Edlen Landstreifen oder Lehen. Diese gewΣhrten als Lehnsherren denjenigen Rittern kleinere Grundstⁿcke, die schworen, den Herrn zu schⁿtzen und ihm zu dienen. Die Ritter konnten Teile ihres Gebiets anderen gewΣhren, die den Ritter dienten. Am Boden der feudalen Pyramide waren die Leibeigenen, die kein Land besitzen konnten und die gewisserma▀en als Sklaven das Land fⁿr ihre Herren bearbeiteten. Der Feudalismus begann seinen Untergang im 13. Jahrhundert, als organisierte Armeen und S÷ldner die Schutzrolle erfⁿllten, die einst von den Vasallen und Rittern erfⁿllt wurde.
Flug
Die Idee des Fliegens hat Menschen seit der Morgenr÷te der Zivilisation verlockt. Studien ⁿber die M÷glichkeiten einer fliegenden Maschine gehen auf das 13. Jahrhundert zurⁿck. Im 16. Jahrundert schlug Leonardo da Vinci Erfindungen vor, die schlie▀lich realisiert wurden, unter anderem den Propeller und den Fallschirm. WΣhrend des 19. Jahrhunderts experimentierten eine Reihe von Ingenieuren erfolgreich mit Segelflugzeugen. Experimente mit Luftdruck und Dampfmaschinen, um selbstangetriebenen Flug zu erzielen, hatten nur beschrΣnkte Erfolge. Der Schlⁿssel zum Erfolg des angetriebenen Flugs war die Erfindung des Verbrennungsmotors. Gleich zu Beginn des 20. Jahrhunderts fⁿhrten die Gebrⁿder Orville und Wilbur Wright die ersten gesteuerten lΣngeren Flⁿge in Kitty Hawk, Nord-Carolina durch. Die Flugtechnologie entwickelte sich von diesem Markstein in gro▀en Schritten. Innerhalb von relativ wenigen Jahren flogen Flugzeuge um die Welt und transportierten Passagiere und Post in Rekordgeschwindigkeiten.
Fusionskraft
Die nukleare Verschmelzung (Kernfusion) ist ein Vorgang, in dem sich zwei Atomkerne verbinden und einen schwereren Atomkern bilden, wobei als Nebenprodukt eine riesige Menge von Energie erzeugt wird. Diese Art der nuklearen Reaktion die auch vor sich geht, wenn Sterne, wie die Sonne, Hitze und Licht generieren, ben÷tigt zum Start sehr hohe Temperaturen und enormen Druck und eine verlΣ▀liche Kraftstoffzufuhr, die beibehalten werden mu▀. Verschmelzungsreaktionen wurden in kⁿnstlichen Umgebungen hier auf der Erde durchgefⁿhrt, indem Deuterium mit Partikeln hoher Energie in einem Zyklotron bombardiert wurde. Leider war die Energiemenge, die in der Reaktion freigesetzt wurde, viel geringer als die n÷tige Energie, um die Partikel zu beschleunigen. Kurze Verschmelzungsreaktionen wurden in der Explosion von thermonuklearen Waffen demonstriert, aber diese Reaktionen waren fⁿr die Generierung der Energie nutzlos, da sie nicht gesteuert werden konnten. Sollte eine Methode gefunden werden, eine gesteuerte Verschmelzungsreaktion zu erzielen, wⁿrde diese Technologie eine gro▀e Hoffnung als Quelle elektrischen Stroms bieten. Die Kombination eines ▄berma▀es von Energieausbeute und keinen gefΣhrlichen Nebenprodukten macht die Verschmelzungstechnik zu einer sicheren Alternative gegenⁿber den gefΣhrlichen Nebenwirkungen, die bei der Kernspaltung erzeugt werden.
Gentechnologie
Gentechnik hat mit der Manipulation von DesoxyribonukleinsΣure (DNS) zu tun. DNS enthΣlt den genetischen "Kode", der die ererbten Eigenschaften eines lebenden Organismus bestimmt. Durch die Entfernung eines Teils des DNS eines Organismus und durch den Ersatz mit dem Teil eines anderen Organismus k÷nnen die Eigenschaften des ursprⁿnglichen Organismus geΣndert werden. Seit dem Beginn der Gentechnik wurde eine Reihe von Erfolgen erzielt, wie die Isolierung des Gens fⁿr Interferon, einer seltenen Substanz, die bei der Behandlung von Viruskrankheiten und Krebs sehr wertvoll ist. Genetische Manipulation k÷nnte zur Heilung von Geburtsfehlern und Erbkrankheiten fⁿhren. Leider gibt es bei dieser Technologie potentielle Gefahren. Es besteht die M÷glichkeit, da▀ Krankheiten, die ansteckender und virulenter sind, als sie in der Natur erscheinen, bei der Gentechnik entweder zufΣllig oder b÷swillig geschaffen werden. Diese Viren k÷nnten als fⁿrchterliche biologische Waffen verwendet werden. Nationale und internationale Regeln ⁿber Experimente mit Genen existieren, um zu verhindern, da▀ so etwas vorkommt.
